Zähne retten durch Wurzelkanalbehandlung
Ein pochender Schmerz signalisiert: das Innere eines Zahns ist erkrankt. Früher gab es nur eine Option: der betroffene Zahn musste gezogen werden. Mit modernen Methoden der Wurzelkanalbehandlungen bieten wir Ihnen neue Optionen, den entzündeten Zähne zu erhalten. Schmerzfrei dank moderner Betäubungsverfahren!
Infektion des Zahninneren
In seinem Inneren besteht der Zahn aus weichem Gewebe (der Pulpa, dem Zahnmark), darin eingebettet verläuft der Nerv und die versorgenden Blutgefäße. Die so genannte Pulpa kann sich entzünden (Pulpitis), wenn Bakterien durch tiefe Karies, durch Spalten in Zahnfüllungen oder durch Frakturen nach Unfällen bzw. infolge von heftigem Zähneknirschen in den Zahn eindringen.
Auch eine Wurzelkaries oder eine Entzündung der Wurzelspitze kann eine Behandlung erforderlich machen. Der Patient bemerkt die Entzündung im Zahn leider erst, wenn ihn Schmerzen plagen. In diesem akuten Zustand kann der Zahn mit einer raschen endodontischen Behandlung (Wurzelkanalbehandlung, verkürzt oft Wurzelbehandlung) gerettet werden, sodass der Schmerz sofort gelindert wird.
Unbemerkt und unbehandelt, stirbt der der Nerv nach einer gewissen Zeit ab, was häufig an einer dunklen Verfärbung des Zahnes zu sehen ist. Im Röntgenbild ist dieser Entzündungsprozess als Zyste (mit Gewebeflüssigkeit gefüllte Blase) erkennbar. Auch diese chronische Erkrankung des Pulpengewebes im Zahn sollte konservativ mit einer Wurzelbehandlung und Wurzelfüllung ausheilen.