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Habe ich Parodontose? Fünf Mythen über Parodontitis

Sie haben kein Zahnfleischbluten, putzen Ihre Zähne regelmäßig – da haben Sie doch sicher keine Parodontitis (früher Parodontose genannt). Oder? Tatsächlich liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Parodontitis bei 50 Prozent, wenn Sie erwachsen sind. Wenn Sie bereits zu den Senioren zählen, haben Sie sogar mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent eine Parodontitis.

Das hätten Sie nicht gedacht? Dann wird es Ihnen Spaß machen, auch die anderen Mythen über Parodontitis zu entlarven!

1. Wer Parodontitis hat, bei dem blutet das Zahnfleisch.

Jein. Zahnfleischbluten kann ein Hinweis auf Parodontitis sein, aber gerade Menschen mit guter Zahnhygiene haben kein Zahnfleischbluten. Die Parodontitis verursacht keine Schmerzen oder andere Symptome. Erst in sehr fortgeschrittenem Stadium kommt es zu Schmerzen und die Zähne wackeln. Leider kommt eine Behandlung dann häufig zu spät. Deshalb nehmen wir unser individuelles Vorsorgekonzept so ernst.

2. Ich habe keine Parodontitis, kann ich doch im Spiegel sehen!

Dann wär’s einfach. Tatsächlich kann nur in der Zahnarztpraxis festgestellt werden, ob Sie betroffen sind. Denn selbst wenn Ihr Zahnfleisch keine Warnhinweise liefert, arbeiten die aggressiven Bakterien unbemerkt tief in Ihren Zahntaschen – und womöglich schon in Ihrem Kieferknochen. 

3. Parodontitis haben doch nur Menschen, die sich nicht oft genug die Zähne putzen.

Parodontitis, auch Parodontose genannt, ist eine der meistverbreiteten Krankheiten überhaupt. Typischerweise erkranken Menschen erst ab einem Alter von 25 bis 30 Jahren. Die seltene aggressive Parodontitis tritt oft bereits bei Teenagern auf und schreitet viel schneller fort. Sie erscheint familiär gehäuft, was auf eine genetische Veranlagung hindeutet. 

4. Es ist doch normal, dass im Alter die Zähne ausfallen.

Das glaubte man früher. Dass sich der Kieferknochen einfach so zurückbildet (Parodontose), quasi als natürlicher Altersprozess, ist jedoch seit den 1970er Jahren widerlegt. Der Zahnausfall ist die Spätfolge einer Entzündung des Zahnhalteapparats, deshalb ersetzte man das -ose in Parodontose durch das -itis (für Entzündung) im Namen und nennt sie seitdem Parodontitis.

5. Mein Zahnarzt hat meine Parodontose behandelt – ich bin geheilt.

Ein gefährlicher Irrtum! Die Behandlung durch uns im Zahnzentrum Rheine ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, Ihre Parodontitis loszuwerden. Die Kosten übernimmt komplett die gesetzliche Krankenkasse. Während der Behandlung reinigen wir die Oberflächen Ihrer Zahnwurzeln professionell. Wenn Sie jedoch nicht genau wissen, wie Sie in Ihrem individuellen Fall in Zukunft Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch pflegen, ist die Parodontitis ganz schnell wieder da. Deshalb besprechen wir im Zahnzentrum Rheine Ihr individuelles Mundhygiene-Konzept mit Ihnen und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Zähne effektiv reinigen. Außerdem bestellen wir Sie regelmäßig zur Professionellen Zahnreinigung ein, um Sie in Ihrer Mundhygiene zu unterstützen.

 

Jetzt wollen Sie’s wissen?

Nach den ganzen entlarvten Mythen möchten Sie wissen, wie es denn jetzt tatsächlich um Ihre eigenen Zähne und Ihren Zahnhalteapparat steht? Verständlich. Der erste Schritt ist ein Termin bei uns. Wir freuen uns auf Sie!